Jul

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AH: Kirchlauter gegen Waizendorf: ausgefallen

Samstag der 04.Juli! Wolkenloser, strahlend blauer Himmel! Sonnenschein! Windstille! Mit anderen Worten, perfektes Fußballwetter! Die Fans erwarteten schon voller Vorfreude die spannende Partie unserer AH gegen die Mannschaft aus Waizendorf, nur um kurz davor zu erfahren, dass das Spiel ausfällt. Die Enttäuschung war sehr groß, doch auch dieser Umstand konnte die zwei Fußballverrückten AH-Reporter nicht davon abhalten, sich trotzdem, mit Bier und Campingstuhl bewaffnet, an den Sportplatz zu setzen und unsere Leser über die Vorgänge dieser 90 Minuten zu informieren. Schon im Vorfeld gab es hitzige Diskussionen mit Frau Weingold, die zufällig vorbei lief und unseren Reporter Thorsten Ammon über ihre Vergangenheit aufklärte.

Dann war es endlich soweit! 18 Uhr – der Anpfiff. Schon in der ersten Minute ging es zur Sache, den Journalisten fiel auf, dass sie zwar an Bier gedacht hatten, aber Zettel und Stift vergessen hatten. Also schickten sie Michael Zettelmeier auf den Weg, um sie mit dem benötigten Material zu versorgen. Wir schreiben die 4. Minute als Matthias und Simone Muckelbauer das Tonbergstadion betraten und dem verdutzten Reporterpaar die Campingstühle wegschnappten. Das hätte Gelb geben müssen! Doch die Verteidigung sah da auch alles andere als gut aus! Dem folgte eine Drangphase der Kirchlauterer. In der 11. Minute schürte Jonas „Fußballgott“ Kapitz mit seinem Mofa heran, dicht gefolgt vom Meistertrainersohn Mario Bayer und schon 2 Minuten später erschien Torwartlegende Enrique „schwarze Gazelle“ John auf der Anlage. Groß war die Freude als kurz danach Michael Zettelmeier vom Zettel- und Stift-Holen zurückkam- an Bier für sich hatte er gedacht, nur das Schreibmaterial hat er vergessen. Zu eigensinnig! Also nahmen der Meistertrainersohn und Sebastian „Sebber“ Muckelbauer die Sache in die Hand. In der 25. Minute dann der nächste Aufreger. Eine Amsel landete vor den Augen der erstaunten Zuschauer an der Außenlinie auf Höhe des 16ers und fing eiskalt einen Wurm. Weltklasse! Nicht einmal die Abseitsrufe einiger erboster Fans konnte sie bei dieser Aktion irritieren. In der 31. Minute kam es zu einer unschönen Szene. Ein durchgeknallter Flitzer rannte quer übers Spielfeld und sorgte für eine kurze Unterbrechung. Der verwirrte Mann, nennen wir ihn Matthias M., wurde daraufhin, zusammen mit seiner Freundin Simone von den rechtschaffenen Ordnern des Stadions verwiesen. Gerüchten zufolge ging er danach in die Neubrunner Kirche, um über seine Verfehlungen nachzudenken. In der 34. Minute leerte „Sebber“ mit einer schönen Kombination sein erstes Weizen. Da konnte selbst Thorsten „Thor“ Ammon nur anerkennend nicken, der noch einen guten Schluck in der Flasche hatte. Gerade einmal eine Minute später erschien Betreuerlegende Oskar Zettelmeier, der seine Tante Elisabeth an ihrem Geburtstag hatte sitzen lassen, nur um das Fußballspiel zu sehen. Enttäuscht teilte er uns mit, dass Bianca extra Brötchen besorgt hat, um nach dem Spiel eine Brotzeit zu machen. Nun muss die arme Frau zusehen, wie sie ihre Brötchen los bekommt. Da herrscht ein Kommunikationsproblem bei den Alten Herren. Das hätte man vielleicht vermeiden können! Zufälligerweise hatte Oskar eine Pfeife dabei, so dass er pünktlich und ohne Nachspielzeit zur Halbzeit pfeifen konnte. „Schiri, des war dei bester Pfiff!!!“-Rufe begleiteten ihn auf seinem Heimweg.

Fazit 1. Hälfte: Trotz der Tatsache, dass das Spiel ausfiel, wurde der Zuschauerrekord fast gebrochen.


Die Halbzeitpause war sehr ereignisreich. Die gelangweilten Fans beschlossen, am Sportgelände zu grillen und machten sich auf, die Sachen zu besorgen. Kapitz versprach uns Tonnen von Bratwürsten, die noch vom Fasching übrig seien und erschien mit 4 Paar wieder. Der gedrillte Zettelmeier Magil kümmerte sich ums Anschüren. Georg Rottmann fuhr noch mit seinem Fahrrad vorbei und Ute, deren Nachnamen wir leider nicht kennen, spazierte mit ihrem Hund und einer ominösen gelben Plastiktüte gelassen an den pöbelnden Fans vorbei.Dann der Anpfiff zur 2. Hälfte. Schon in der 48. Minute mussten die nachlässigen Zuschauer feststellen, dass eine Grillzange fehlt. Da jedoch die Motivation ausblieb, eine zu holen, musste man mit den Plastikgabeln vorlieb nehmen. Eine Minute später lief Anika Tischner mit Hund und Freund vorbei, verweigerte jedoch den vielleicht etwas aufdringlichen Reportern ein Interview. In der 52. Minute ging Enrique „Bierpresse“ John das Bier aus, woraufhin er Sebastian Muckelbauer stark bedrängte, er solle ihm ein Bier von daheim holen. Doch die Abwehr des rüstigen Spielers hielt vorerst Stand. Es verstrichen 9 Minuten bis John zum nächsten Angriff ansetzte, doch auch diesmal konnte Muckelbauer sein Flehen beispiellos ignorieren. Aller guten Dinge sind drei. Nicht nur, dass Thorsten „Kampfquadrat“ Ammon sein drittes Bier öffnete, auch Enrique war bei seinem 3. Angriff in der 63. Minute erfolgreich und konnte die Mauer aus Sturheit, die Muckelbauer um sich errichtet hatte, überwinden. Dieser zog daraufhin los, um John mit kühlem Bier zu versorgen. Sehr mannschaftsdienlich. In der 65. Minute versammelten sich plötzlich mehrere Amseln auf dem Platz. Alle Bemühungen einen Wurm zu ergattern, liefen allerdings ins Leere. Da sollte der Trainer etwas mehr auf Technik achten, die kurzen Sprünge auf dem Rasen wirkten sehr unbeholfen und künstlich. Doch plötzlich aus heiterem Himmel: Eine hässliche Schwalbe!!! Die hätte jedes Kind erkannt, vor allem an ihrem gegabelten Schwanz. Tierkenner identifizierten sie als Sirintaraschwalbe oder auch Pseudochelidon sirintarae, die eigentlich als ausgestorben galt. Die Ultras drehten durch und die Ordner hatten Mühe, den wütenden Mob im Zaum zu halten und zu verhindern, dass die Schwalbenart ganz sicher ausstirbt. Nun erschien auch Muckelbauer wieder von seiner Bierholaktion und versorgte John mit einem kühlen, abgelaufenen Weizen ohne Weizenglas. Unschöne Aktion! Doch die „schwarze Gazelle“ war tapfer und trank das Bier widerspruchslos aus. Die restlichen Minuten der Halbzeit waren sehr ereignislos, alle Anwesenden schienen mit dem derzeitigen Stand zufrieden. Mit dem Ende begannen auch endlich die Kohlen zu glühen.

Fazit 2. Hälfte: Ein paar starke Angriffe von Enrique John, jedoch mit enttäuschendem Ausgang.

Trotz der kurzfristigen Absage, haben wir versucht, das Beste aus dem Abend zu machen, der etwas länger als 90 Minuten dauerte. Ob es uns gelungen ist, liegt im Auge des Betrachters. Nächstes Mal hoffen wir aber, wieder spannenden Fußball geboten zu bekommen. V! V! VFR!!!

Anwesende VfR-Ultras:

Sebastian Muckelbauer, Thorsten Ammon, Jonas Kapitz, Mario Bayer, Matthias Muckelbauer, Simone Kirchner, Enrique John, Michael Zettelmeier, Oskar Zettelmeier, Frau Weingold, Lisa Bayer, André Schmitt, Norbert Schaad und Julian von Westberg

Mit sportlichen Grüßen

Thorsten Ammon und Sebastian Muckelbauer

3 Kommentare

Männer, ihr hab gewaltig einen an der Waffel Jungs !!! 🙂

Also ihr zwei , ganz normal seid ihr net, aber schön das es euch gibt…..

Ich will auch was von den Drogen !!! Den eins is sicher,ohne „Stoff“ egeal welcher Art, kann man so nen KLASSE Bericht nicht schreiben.Hatte sogar streß mit meinem Schatzi,da ich so laut lachte das sie kein Fernsehn mehr schaun konnte.Danke Jungs,für unseren 1. Ehekrach.Die Nacht is gelaufen.