Aug

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VfR Kirchlauter – DJK Fürnbach 2:0

6-Punkte-Start perfekt

Zwei Spiele und sechs Punkte – dem VfR ist ein optimaler Saisonstart gelungen. Denn auch die DJK aus Fürnbach musste die drei Punkte in Kirchlauter lassen. Noch dazu erfreulich: Man konnte auch mal wieder zu Null spielen.
Die Gastgeber kamen gut in die Partie und erspielten sich bereits nach vier Minuten die erste Torchance, als Sebastian Muckelbauer sich auf der rechten Seite gut durchsetzte und den Ball flach und scharf in die Mitte spielte. Dort stand auch schon unser Colonel Deckert bereit, hatte jedoch Pech, da er die Kugel nur knapp verfehlte. Durch viel Bewegung der VfR-Akteure konnte das Leder flott von Mann zu Mann gespielt werden, wodurch auch weitere Tormöglichkeiten entstanden. Etwa in der 9. Minute für Sebi Muckelbauer oder in der 15. Minute für Steffen Hämmerlein, als er aus zu spitzem Winkel abschloss und der starke Gästetorhüter parieren konnte. Es dauerte bis zur 21. Spielminute ehe der VfR seine Überlegenheit
in ein Tor ummünzen konnte. Nach einem Foul, ca. 30 Meter vor dem Fürnbacher Tor, schaltete Andi Deckert am schnellsten und lupfte den Ball über die Gästeabwehr genau in den Lauf des aufmerksamen Christian Schnitzer. Dieser umkurvte den Torwart und schob zum verdienten 1:0 ein. Und man hielt das Tempo auch bis zur 35. Minute hoch, doch die dadurch entstandenen Chancen konnten nicht genutzt werden (Hämmerlein 23., Schnitzer 34.). Plötzlich hörte Kirchlauter das Fußballspielen auf.
Keine Bewegung und lange Bälle in die Spitze ließen die Gäste besser aufkommen. In der 38. Minute tauchte Fürnbach zum ersten Mal gefährlich vor Markus Geier auf. Aber dieser reagiert glänzend. Zwei Minuten später kam Marco Laufer nach einem Fehlpass im Mittelfeld an den Ball und setzte sich gegen zwei Kirchlauterer Verteidiger durch, scheiterte aber erneut an Markus Geier. Und auch in der 44. Minute fand Laufer bei seinem gut getretenen Freistoß seinen Meister im Kirchlauterer Schlussmann.

Fazit Halbzeit eins: Guter Beginn vom VfR, der zehn Minunten vor der Pause das Fußballspielen einstellte, sodass Fürnbach immer besser ins Spiel kam.

Anfang der zweiten Hälfte lief es spielerisch zwar nicht viel besser wie in den Schlussminuten der ersten Halbzeit, doch die Kirchlauterer konnten die Begegnung dank größerem kämpferischen Einsatz wieder kontrollieren. In der 61. Minute kam die technische Stärke aber wieder zum Vorschein. Thorsten Ammon eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und leitete auch sofort den Gegenangriff durch einen doppelten Doppelpass mit Sebastian Muckelbauer ein. Dieser spielte den Ball in den Sechzehner, wo Spielertrainer Andi Deckert den Ball nicht mehr entscheidend treffen konnte, sodass der Gästetorwart die Kugel entschärfte. Mehr Gefahr kam in der 71. Minute auf: Erst spielte Daniel Selig auf Sebastian Muckelbauer, der aus elf Metern genau in die Tormitte schoss. Danach hatte Selig selbst die Chance, ein Tor zu erzielen. Doch nicht der Ball landete im Gehäuse, sondern Selig selbst. Der Ball aber kullerte knapp am Tor vorbei. Und der agile Daniel Selig kam in der 79. Minute nochmal frei zum Abschluss. Aber auch er schob den Ball aus 11 Metern genau auf den Torwart. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Jetzt kam die Zeit von Youngster Steffen Hämmerlein. In der 83. Minute schloss er einen Konter mit einem gut gedachten Lupfer aufs lange Eck ab. Doch der gut aufgelegte Gästekeeper Markus Schlosser vereitelte wieder das 2:0. Jedoch ließen die VfR`ler nicht nach und drängten weiter auf die Entscheidung. Jonas Kapitz legte nach einer starken Balleroberung mustergülig für Steffen Hämmerlein auf. Hämmerlein war eiskalt und spielte den diesmal chancenlosen Markus Schlosser aus und schob zum 2:0 ein – die lang ersehnte Entscheidung.

Fazit: Hochverdienter Sieg dank großem kämpferischem Einsatz und spielerischer Überlegenheit. ABER: Wie schon gegen Donnersdorf ließ man haufenweise Chancen zur Entscheidung aus, was sich in Zukunft unbedingt bessern muss. TROTZDEM: Respekt für die „Selbstverständlichkeit“, den Gegner zu Hause so zu kontrollieren.

Tore:
1:0 Christian Schnitzer (21.)
2:0 Steffen Hämmerlein (85.)

Weiter so, Jungs!!!

Ein Kommentar

Christoph Gockler (alias „Spaddy“) ist zwar leider als Spieler weiterhin nicht einsatzfähig, für den VfR „schießt“ er aber trotzdem aus ALLEN LAGEN:
am Mikrofon SITZT er und verbreitet mit seinen Ansagen echte Stadionatmosphäre,
bei seinen Spielberichten LIEGT er – nämlich immer objektiv richtig. Dabei ist er schneller als die Presse erlaubt.
Spaddy – dafür ein Sonderlob!