Aug

10

VfR Kirchlauter – FC Donnersdorf 3:2

Frühen Schock gut weggesteckt

Nachdem man nach dieser Vorbereitung aufgrund eher schwächerer Gegner nicht genau wusste, wo man denn leistungsmäßig eigentlich steht, können die Verantwortlichen des VfR den nächsten Spielen etwas gelassener entgegen blicken. Denn man konnte im ersten Spiel der Saison 2009/2010 den FC Donnersdorf mit 3:2 bezwingen und somit frühzeitig den ersten Dreier einfahren.
Doch für diesen Sieg musste die Mannschaft wirklich hart arbeiten. Als der Donnersdorfer Spielertrainer Andreas Meißner bereits in der 3. Minute nach Unstimmigkeiten in der Kirchlauterer Abwehr  per Kopf den Führungstreffer für die Gäste erzielen konnte, waren die heimischen Fans und Spieler doch erst einmal geschockt. Der VfR versuchte aber nach vorne zu spielen und hatte in der 5. Minute auch die erste Torannäherung, als Jonas Kapitz das Leder nach einem Eckball nicht im Donnersdorfer Tor unterbringen konnte. Der Gast konzentrierte sich weitestgehend auf das Verteidigen und so hatte der VfR doch ein deutliches spielerisches Übergewicht. Und dieses wurde dann auch in Tore umgemünzt. Christian Griebel führte einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus. Der Ball kam genau in den Lauf von Daniel Selig, welcher vor seiner Hereingabe den Kopf nochmals hochnahm und den gut positionierten Sebastian Muckelbauer mustergültig in Szene setzte. Muckelbauer hatte bei seinem Schuss etwas Glück, da dieser von einem Donnersdorfer Spieler noch abgefälscht wurde und so unhaltbar ins lange Eck kullerte – das 1:1 in der 17. Spielminute. Und die Heimelf machte weiter Druck. Nach weiteren Möglichkeiten stand der neue Kirchlauterer Spielertrainer Andreas Deckert in der 28. Minute plötzlich allein vor dem Schlussmann der Gäste und versenkte cool zum 2:1. Drei Minuten später hatte man allerdings Glück, weil Dominic Kurz allein vor Markus Geier auftauchte, dieser aber glänzend reagierte und so den Ausgleich verhinderte. Stattdessen erhöhte Kirchlauter in der 35. Minute auf 3:1: Ein verunglückter Schuss von Andi Deckert landete genau vor die Füße von Steffen Hämmerlein, der den Ball nur noch über die
Linie drücken musste. Und nur eine Minute später hatte man die endgültige Entscheidung auf dem Fuß. Erneut Steffen Hämmerlein setzte sich im gegnerischen Strafraum  ausgezeichnet durch, traf jedoch bei seinem Schuss nur den Pfosten. Und so kam es, wie es so oft im Fußball kommen muss. In der 45. Minute bekam Donnersdorf noch einmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Dominic Kurz hob den Ball über die Mauer und erzielte so den Anschlusstreffer mit dem Pausenpfiff.

Fazit Halbzeit eins: Nervöser Beginn konnte in eine Zweitoreführung umgewandelt werden. Jedoch hatte man es verpasst, den Sack mit dem 4:1 zuzumachen und brachte so den Gast zurück ins Spiel.

Im zweiten Abschnitt musste man befürchten, dass der FC Donnersdorf noch einmal mächtig Druck machen würde. Aber der VfR spielte weiter nach vorne, sodass der Gast kaum offensive Akzente setzen konnte. So hatte Andi Deckert die erste Torchance in der 53. Minute, als er nicht mehr entscheidend hinter den Ball kam und das Spielgerät knapp über das Gästetor köpfte. Nur drei Minuten später nahm Daniel Selig dem Donnersdorfer Libero den Ball ab und schob die Kugel am Torhüter vorbei. Viele Zuschauer hatten bereits den Torschrei auf den Lippen, doch er traf nur den Pfosten. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Während die Partie im weiteren Verlauf an Tempo abnahm, nahm sie doch deutlich an Härte zu. Viele Verletzungsunterbrechungen verhinderten ein flüssiges Spiel und so waren Torszenen Mangelware. Erst in der 77. Minute hatte Donnerdorf nach einer Standardsituation den Ansatz einer Chance, doch der Ball wurde am Tor vorbeigeköpft. Auch Kirchlauter hatte einige Schusschancen, die jedoch im einzelnen nicht wirklich erwähnenswert waren.

Fazit: Dieses Spiel fand einen hochverdienten Sieger. Jedoch machte sich der VfR das Leben selbst schwer, weil man es immer wieder versäumte, das Spiel zu entscheiden. Aber man hatte den Gegner zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle, was die Überlegenheit der Heimelf nochmals unterstreicht.

Tore:
0:1 Andreas Meißner (3.)
1:1 Sebastian Muckelbauer (17.)
2:1 Andreas Deckert (28.)
3:1 Steffen Hämmerlein (35.)
3:2 Dominic Kurz (45.)

Weiter so, Jungs!!!

Ein Kommentar

Ey Capo, mein Handspiel hättest schön umschreiben können 😉

Guter Bericht, nur find ich, dass einige Spielzüge inder 2.HZ um einiges besser waren, als in der 1.HZ und des hättest erwähnen können.