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AH: 1.FC Viereth – VfR Kirchlauter 5:3

Torfestival im Landkreis Bamberg

Zwei Spiele ungeschlagen! Zwei Siege in Folge! Warum nicht auch ein Dritter? Mit dieser Einstellung fuhren die AH am 19.September über Neubrunn Richtung Viereth. Natürlich wurden sie von zahllosen Fans begleitet, die nicht auf die Fußballkünste der Veteranen verzichten konnten.

Mit deutscher Pünktlichkeit pfiff der souveräne Schiedsrichter das Spiel um 18Uhr an und es ging für die Grün-Weißen sehr gut los. Bereits in der 4.Minute sah sich Martin „Maddin“ Fuchs frei vor dem gegnerischen Kasten. Jedoch war ihm das Glück nicht hold und er konnte den Torwart nicht überwinden. In der Anfangsphase ging es hin und her. In der 12.Minute musste der starke Kirchlauterer Torwart Alexander „Gröt“ Gehring eine Glanzparade aus der Tasche zaubern, um das 1:0 für den Gastgeber zu verhindern. Dennoch klapperte es in der 18.Minute im Kasten der VfRler. Nachdem die vierether Stürmer drei – viermal hintereinander einen Schuss aufs Tor abgaben und sogar die Latte trafen – die Fans bezweifelten, dass sie das Tor je treffen würden – konnte schließlich einer der Stürmer die Kugel doch versenken. 1:0 für Viereth. Dieses Gegentor leitete die stärkste Phase der Gastgeber ein. Zahlreiche gute Chancen wurden vergeben und es dauerte nur zehn Minuten bis die Hintermannschaft des VfRs wieder überwunden werden konnte. Durch eine schöne Flanke und einem Drop-Kick-Flugkopfball zappelte der Ball im Netz. Das 2:0 für den FC. Die restlichen Minuten wurden schön heruntergespielt, so dass keine der Mannschaften ein Tor erzielen konnte.

Fazit Halbzeit eins: Kleine Überlegenheit der Gastgeber, zweite Halbzeit konnte nur besser werden, vor allem weil Ehrenspielleiter Oskar Zettelmeier mit Tipps und Tricks zur Seite stand.

Und die zweite Halbzeit wurde besser. Bereits zwei Minuten nach dem Anpfiff konnten die Grün-Weißen Ultras einen traumhaften Spielzug beobachten. Dino Mager bekam den Ball auf der Höhe der Mittellinie, er umtanzte einen Vierether und spielte einen unvorstellbaren Laufpass auf Matthias „Matze“ Muckelbauer auf die linke Seite. „Matze“ wurschtelte sich elegant durch zwei Gegner, bevor er eine rühmenswerte Flanke in die Mitte schlug. Der ausgezeichnet mitgelaufene Jens Pechau musste nur noch den Fuß hinhalten und schon stand es 2:1! V V VfR! Die Aufholjagd hatte begonnen! Mit allen Mitteln versuchte der VfR nun den Ausgleich zu erzielen und war während dieser Phase die klar bessere Mannschaft. Doch ab der 47.Minute wurde Kirchlauter vom Pech heimgesucht. Der Schiedsrichter sah leider ein klares Handspiel im 16er der FCler nicht und der direkte Gegenstoß führte zu einem seltsamen Gegentor aus 20 Metern. 3:1. Dennoch war die Sturm- und Drangphase der Grünen nicht vorbei. Viele Vorstöße wurden bereits mit bösen Fouls unterbunden, so dass der Schiedsrichter genötigt war, in der 55.Minute einem Vierether die erste gelbe Karte zu zeigen. In der 62.Minute schienen die Kräfte der Haßbergler nachzulassen und Viereth erzielte nach einem umstrittenen Zweikampf im 16er das 4:1. Unglücklicherweise hatte man sich noch nicht richtig gefasst und drei Minute später stand es schon 5:1. Nach diesen Gegentreffern wurde das Spiel etwas geladener und sowohl Gerhard „Gack“ Stubenrauch als auch ein Vierether sahen wegen Meckerns die gelbe Karte. Aber die AH aus den heiligen Ländern sind Kämpfer. In der 72.Minute erhielten die Grünen einen Freistoß 20 Meter vor dem gegnerischen Kasten. Dino Mager versenkte die Pille eiskalt, perfekt und gnadenlos im Winkel der Gastgeber! Ein Traumtor! 5:2!! V V VfR!! Kirchlauter stürmte weiterhin auf die Abwehr der Vierether ein. Leider reichte die Zeit nicht mehr für den Ausgleich, aber mit dem Abpfiff konnte das Ergebnis noch verschönert werden. Der VfR erhielt einen Freistoß auf der Grundlinie und Michael „Furstand“ Tischner versuchte eine schöne Flanke in die Mitte zu schlagen. Wunderbarerweise kam kein Spieler, Torwart oder Schiedsrichter an diesen Ball, er tatzte im 16er einmal auf und flog geradewegs in den Winkel! 5:3!!! V V VfR!

Fazit: In der zweiten Hälfte wäre ein Ausgleich verdient gewesen. Dennoch konnte man mit diesen Ergebnis nicht gänzlich unzufrieden sein, da Viereth in der ersten Halbzeit viel höher hätte führen können. Nächsten Samstag geht die Saison um 17Uhr in Tütschengereuth weiter.

MsG Thorsten Ammon