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AH: VfR Kirchlauter – Hermannsberg 4:2

Mit Feuer und Elan zum Derbysieg

Zum Abschluss des Schülerturniers in Kirchlauter am 05.September fand zurecht ein AH-Spiel im Tonbergstadion statt und zwar nicht etwa irgendeines, sondern das Derby gegen den Nachbarverein aus Hermannsberg. Viele Fußballexperten bewerten dieses Aufeinandertreffen als Stimmungsbarometer für die kommende Partie der Ersten Mannschaften. Zu diesem Event versammelten sich daher zahlreiche Fans und elf Mannen aus Kirchlauter auf dem Fußballplatz.

Wie von den Fans erwartet, begann das Duell dieser beiden Mannschaften Punkt 18Uhr. Neutraler Mann der Partie war Markus Geier, Torwart der 1. Mannschaft von Kirchlauter. Das Spiel startete heftig und jeder Ball war schwer umkämpft, doch als die 3. Minute anbrach, standen die Kirchlauterer plötzlich nur noch mit 10 Mannen auf dem Platz. Was war passiert? Martin Röhner hatte sich in der 2. Minute verletzt und konnte nicht mehr weiterspielen. Das war ein schwerer Schlag für die Grün-Weißen, da kein weiterer Auswechselspieler zur Verfügung stand. Ein weiterer schwerer Schlag, wurde durch einen unaussprechlichen Abwehrfehler in der 5. Minute heraufbeschworen, denn ein Hermannsberger Stürmer konnte so frei auf das heimische Tor zulaufen und das 0:1 erzielen. Erst ab der 12. Minute als Steffen „Travis“ Zettelmeier das Kirchlauterer Team vervollständigte, sahen die Fans endlich wieder Offensivaktionen der Heimmannschaft. Diese Angriffswelle wurde in der 16. Minute belohnt. Ein akkurater Pass von Robert Mai setzte den perfekt platzierten Marc van der Veen ausgezeichnet in Aktion. Mit einer unübertrefflichen Körperbeherrschung knallte der Kirchlauterer Stürmer die Pille aus der Drehung ins linke untere Eck – unhaltbar für den Torwart. 1:1!!! Doch die Offensivaktionen der Grün-Weißen ließen nicht nach. Ständig versuchten sie den Führungstreffer zu erzielen. In der 24. Minute brach plötzlich Matthias „Muggi“ Muckelbauer durch zwei Hermannsberger, bevor der dritte Abwehrspieler den anstürmenden Spieler mit äußerster Brutalität im 16er niederstreckte. Einzig mögliche Reaktion für den fairen Schiedsrichter – Elfmeter. Gekonnt verlud Gabriel „Chek“ Kaiser den Torwart und versenkte die Kugel rechts unten. Von den Gästen aus Hermannsberg sah man bis zur Halbzeit nur noch sehr wenige Aktionen und diese Zurückhaltung nutzten die Gastgeber, als nach einem Traumpass von „Muggi“ der eiskalte Martin „Torjäger“ Fuchs das 3:1 für den VfR erzielte.

Fazit Halbzeit eins: Völlig verdiente Führung der Kirchlauterer, aber erst nachdem der Joker „Travis“ den Platz betrat

Der zweite Durchgang begann so wie der erste geendet hatte. Kirchlauter gab den Ton an. Bereits zwei Minuten nach dem Anstoß konnte nach unglaublichen Traumkombinationen Martin Fuchs zum 4:1 für die Heimmannschaft erhöhen. Doch nach diesem Tor schien es so, als seien die Gastgeber mit dem Ergebnis zufrieden und wollten es halten. Dies erlaubte den Gästen wieder etwas Druck nach vorne auszuüben. Als dann in der 48. Minute aus heiterem Himmel ein hoher Ball in den heimischen 16er flog und ein ganz normaler Zweikampf zwischen einem Hermannsberger Stürmer und Sven „Atze“ Bollmann stattfand, pfiff der mit der Situation anscheinend völlig überforderte Schiedsrichter plötzlich Elfmeter und zeigte sogar „Atze“ die gelbe Karte. Zurecht bekam er übelste Beschimpfungen von den erbosten Fans zu hören. Zu allem Unglück konnte der titanenhafte „Stachel“ den Ball nicht halten. 4:2. Trotz der entstandenen Spannung tröpfelte das Spiel nun vor sich hin. Die Keeper beider Teams hatten einen ruhigen Tag, denn die meisten Torschüsse flogen geradewegs an den Toren vorbei. Dennoch hatte die Heimmannschaft die größeren Spielanteile und kam öfters gefährlich nahe an den gegnerischen Kasten. Ein Highlight in der zweiten Halbzeit war sicherlich, als Martin „Schwalbenkönig“ Fuchs in der 61. Minute im 16er bestialisch umgemäht wurde, aber der Schiedsrichter diesen klaren Elfmeter nicht pfiff. Bis zum Ende der Partie geschah dann nicht mehr viel, nur dass in der 76. Minute ein Hermannsberger wegen Meckerns die gelbe Karte sah. Endstand: 4:2 für den V V VfR!!!!

Fazit: Erfolgreiches Derby und ein vollständiger Sieg gegen den Nachbarverein aus Hermannsberg. Nächsten Samstag kann die erfolgreiche Saison gegen Priegendorf im Tonbergstadion weitergehen.