von spaddy
Glücklicher Punkt für den VfR
Nach der enttäuschenden Vorstellung in Ebelsbach wollte Andy Deckert`s Truppe zu Hause zeigen, dass auch dieses Jahr wieder mit ihrer Heimstärke zu rechnen ist.
Jedoch taten sich die Kirchlauterer relativ schwer ins Spiel zu kommen. In der Anfangsphase waren es zunächst die TSV`ler, die gefährlicher in des Gegners Strafraum zu sehen waren. Nach 10 Minuten setzte sich dann aber Michael Ammon gut auf der linken Seite gegen zwei Gegenspielern durch und bediente Christian Griebel mustergültig. Dessen Schuss aus 10 Metern verfehlte jedoch sein Ziel. Es war auch Christian Griebel`s Freistoß, den Prappachs Torhüter in der 21. Minute parieren konnte. In der 30. Spielminute gaben die Gäste dann einen gefährlichen Distanzschuss ab. Die darauffolgende Ecke konnte von der Heimelf nur mit Mühe entschärft werden. Nur vier Minuten später bot sich eine Riesenchance für Gästespieler Viernekes, der das Leder – alleinstehend vor Markus Geier – am Tor vorbeischob. So ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.
Fazit Halbzeit eins: Schwaches Spiel, trotzdem gab es Chancen auf beiden Seiten. Die besseren davon hatte Prappach. Dafür hatte der VfR ein leichtes spielerisches Übergewicht.
Der zweite Durchgang stand voll im Zeichen der Prappacher Kampfeslust. Denn die Gäste gewannen die Mehrzahl der Zweikämpfe im Mittelfeld und die völlig indisponierten Kirchlauterer kamen so zunächst nicht mehr ins Spiel. Zwei Minuten nach Wiederbeginn stand Zenn alleine vor dem Tor, nachdem er Geier bereits ausgespielt hatte. Allerdings rannte er mit dem Ball ins Aus. Die Kirchlauterer verloren nun völlig die Bindung zum Spiel. Den Gästen boten sich so im Minutentakt gute Tormöglichkeiten, die sie allerdings auch teilweise kläglich vergaben. Doch in der 65. Spielminute war es dann so weit: Erneut brachen die Prappacher beinahe mühelos durch die Kirchlauterer Hintermannschaft hindurch und Michael Kraft konnte dann auch noch den chancenlosen Geier umspielen und zum 0:1 einschieben. Das war der hochverdiente Führungstreffer für den TSV. Danach dauerte es, bis der VfR wieder zurück ins Spiel fand. In der 82. Minute nahm sich Thorsten Ammon ein Herz und setzte einen strammen Schuss aus ca. 20 Metern aufs Gästetor. Der Abpraller landete genau vor die Füße des „Neustuttgarters“ Julian von Westberg, der gekonnt zum 1:1 abstaubte. In der Schlussphase versuchten beide Mannschaften nochmals nach vorne zu spielen, Zählbares kam dabei aber nicht mehr heraus.
Fazit: Eher glückliches Unentschieden für den VfR, da Prappach in der zweiten Hälfte richtig gute Chancen hatte. Wenn man nächste Woche in Augsfeld nicht leer ausgehen will, muss doch eine erhebliche Leistungssteigerung her.
0:1 Michael Kraft (65.)
1:1 Julian von Westberg (82.)
Unsere zweite Mannschaft verlor gegen eine starke Prappacher Mannschaft mit 1:4. Das Tor für den VfR erzielte Gabriel „Jack“ Kaiser.
Mit sportlichen Grüßen
Christoph Gockler
von spaddy
Das Sportwochenende 2010 auf unserer Berhard-Geier-Sportanlage war wirklich ein voller Erfolg. Ausgezeichnetes Fußballwetter, gute Verpflegung und interessante Spiele lockten viele Zuschauer an. Nochmals vielen Dank an alle Helfer, denn unser Verein ist auf die Hilfsbereitschaft aller Mitglieder angewiesen, da nur so ein geregelter wirtschaftlicher und sportlicher Ablauf gewährleistet ist!
An diesem Wochenende wurden auch die Neuzugänge von unserem Stadionsprecher Mario Bayer vorgestellt:
Diese sind:
Mario Urban (ASC Eyrichshof), Markus Weisel (Pfaffendorf), Stefan März (JfG Heilige Länder), Philipp Weinig (SG Eltmann) und Tobias Kempf (reaktiviert).
Hier die Ergebnisse:
Freitag:
VfR Kirchlauter II – ASC Eyrichshof II 7:1
Samstag:
VfR Kirchlauter All Stars – SV Heubach 1:7
Tor VfR: Mirko Kleinknecht
SG Gemeinfeld/Pfaffendorf – ASC Eyrichshof 0:3
MSV Ottendorf – TV Königsberg 4:3
Sonntag:
SV Rapid Ebelsbach – Spfr. Unterpreppach 3:7
Ebelsbach trat merkwürdigerweise nur mit ihrer zweiten Garnitur an. Unterpreppach war über weite Strecken das bessere Team, trotzdem hatte auch Ebelsbach viele Torchancen in dieser unterhaltsamen Partie.
Tore Ebelsbach: Link, Greul, Finster
Tore Unterpreppach: Ludewig (3), Bühl, Schmitt, Mölder, Göke
VfR Kirchlauter – FC Neubrunn 2:0
Das Lokalderby war sicherlich das Highlight an diesem Wochenende, das natürlich auch keiner der zahlreichen Zuschauer verpassen wollte.
In der Anfangsphase konnte sich noch keine der beiden Mannschaften richtig in Szene setzen. Wie es in einem echten Derby so üblich ist, bestimmten viele Zweikämpfe das Geschehen. Nach ein paar Mintuten war jedoch klar, dass der Kreisligist das Spiel kontrollieren wollte und der VfR eher auf Konter über seine zwei schnellen Stürmer Kempf und Hämmerlein aus war. Und in der 9. Minute ging der Plan von Trainer Andreas Deckert auch auf. Nach einer Balleroberung der Grün-Weißen ging es ganz schnell. Ein langer Ball in die Spitze hebelte die Viererkette der Gäste aus und der agile Tobias Kempf schnappte sich das Leder und hämmerte den Ball in den Winkel – 1:0.
Danach versuchte der FCN weiterhin den VfR in die eigene Hälfte zu drücken, was auch gelang. Daraus entwickelten sich aber kaum nennenswerte Torszenen. Effektiver war da schon die Heimelf, deren Konter zu jeder Zeit gefährlich blieben. Und genau so ein Konter führte in der 17. Spielminute auch zum 2:0. Durch einen Doppelpass mit Steffen Hämmerlein stand der überragende Tobias Kempf erneut allein vor Torhüter Robert Nagy und versenkte den Ball eiskalt im langen Eck. Und die beiden Youngsters waren von der Neubrunner Abwehr einfach nicht in den Griff zu bekommen. Immer wieder konnten sie durch ihr schnelles Spiel für Gefahr sorgen, während die VfR-Defensive weitestgehend sicher agierte. In der 22. Minute hatte Steffen Hämmerlein eine Riesenchance, vergab jedoch. Anschließend konnte der Nachbar aus Neubrunn auch zweimal für Gefahr vor Markus Geiers Kasten sorgen, diese aber nicht in Tore ummünzen. Der Schiedsrichter brachte in der Folgezeit durch sein „undurchsichtiges Pfeiffen“ immer mehr Unruhe ins Spiel, welches auch, vor Allem von Neubrunner Seite her, immer härter geführt wurde. In der 38. Minute sah dann Christoph Schorr (FCN) wegen Meckerns die Ampelkarte.
Fazit Halbzeit eins:
Neubrunn hatte mehr Ballbesitz und Kirchlauter war nach Kontern sehr gefährlich, war aber über weite Strecken zu hastig am Spielgerät.
An der schwachen Leistung des Schiedsrichters änderte sich auch im zweiten Durchgang nichts. Dadurch gab es immer wieder Nicklichkeiten, was auch die Zuschauer zu einem etwas „angeregteren“ Verfolgen der Begegnung verleitete. Und dadurch litt auch das Spiel, welches immer mehr verflachte und auch kaum noch sehenswerte Spielzüge vorgetragen wurden. In der 65. Minute tauchte Sebastian Muckelbauer allein vor dem Neubrunner Torwart auf, schaffte es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. Und auch Thorsten Ammon vergab in der 71. Minute eine gute Gelegenheit. Nur eine Minute später musste Christian Schnitzer nach seiner zweiten gelben Karte den Platz verlassen, was in diesem Spiel schon eine ungewöhnliche Maßnahme des Schiedsrichters war, der zwei Spielern nach ihrer zweiten gelben Karte noch eine Chance gab und diese auf dem Platz ließ, was auch die gesamte Schiedsrichterleistung wiederspiegelt.
Sebastian Muckelbauer, einer dieser Begnadigten, setzte die Kugel in der 75. Minute noch einmal an den Pfosten, was jedoch zugleich die letzte nennenswerte Aktion in einer schwachen zweiten Hälfte war.
Fazit:
Neubrunn war zwar spielbestimmend, hatte jedoch kaum Torchancen. Der VfR zeigte spielerisch jedoch auch eine eher mäßige Leistung. Da ist sicherlich noch Steigerungspotenzial für das erste Saisonspiel nächsten Sonntag in Königsberg. Trotzdem war es ein verdienter Sieg der Hausherren. Ganz bitter für Kirchlauter: Tobias Kempf musste wegen einer erneuten Knieverletzung ausgewechselt werden.
Jetzt bleibt den Verantwortlichen nur die Diagnose des Arztes abzuwarten. Gute Besserung, Tobi!
VfR Hermannsberg/Breitbrunn – SC Lußberg 1:1
Tore: 1:0 Bernd Zettelmeier (25.), 1:1 Mathias Fischer (87.)
Mit sportlichen Grüßen
Christoph Gockler
von spaddy
Erster Auswärtsdreier nach hartem Kampf
Nachdem der VfR am Freitag in der Fremde noch leer ausging, konnten die drei Punkte aus Limbach entführt werden. Mit einem knappen 1:0-Sieg behielt man gegen den TSV die Oberhand.
Das Spiel begann schleppend. Beide Mannschaften neutralisierten sich, wobei die Kirchlauterer die größeren Spielanteile hatten. Aber Torchancen sprangen erst einmal nicht heraus. Erst in der 17. Minute hatte Steffen Hämmerlein die erste Torchance für den VfR, welche jedoch vergeben wurde. In der 20. Minute fiel dann das Tor des Tages. Durch eine schöne Kombination von Steffen Hämmerlein und Sebastian Muckelbauer spielte man sich auf den Außen frei. Muckelbauer bewies in dieser Situation viel Übersicht und spielte den Ball gefährlich in die Mitte. Dort konnte ein Limbacher Verteidiger nicht klären, sodass Andi Deckert an den Ball kam und nur noch einschieben musste. Nur vier Minuten später kam Sebastian Muckelbauer erneut zum Flanken und Steffen Hämmerlein verfehlte den Ball nur kapp. Es dauerte bis zur 29. Minute ehe der TSV erstmals gefährlich vor Markus Geier auftauchte. Nach einem Freistoß köpfte ein Limbacher Stürmer am Gästetor vorbei. Die größte Chancen des ersten Abschnitts sahen die Zuschauer kurz vor dem Halbzeitpfiff. Erst konnte Michael Ammon den Ball nach schöner Vorarbeit von Daniel Selig aus fünf Meter völlig freistehend nicht im Tor unterbringen und im Gegenzug vergaben die Gastgeber eine Riesenchance.
Fazit Halbzeit eins: Wenige Torszenen aufgrund vorsichtiger Spielweise auf beiden Seiten.
Gleich nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit hatte der VfR eine gute Torchance. Beim Anstoß wurde das Leder lang auf Michael Ammon gespielt. Dieser flankte in die Mitte, wo zunächst ein Limbacher an den Ball kam. Daniel Selig setzte engagiert nach und es gelang ihm eine Balleroberung im Sechzehner. Er hatte nur noch den Heimkeeper vor sich, lupfte jedoch knapp am Tor vorbei. In den folgenden Minuten hatte Limbach gute Möglichkeiten auf den Ausgleich. Die beste Chance vereitelte der wieder gut aufgelegte Markus Geier, als er mit einer spektakulären Tat den Ball vom Fuß des Limbacher Stürmers pflückte. Im weiteren Spielverlauf gab es auf beiden Seiten ekzellente Torchancen, doch die Torhüter waren an diesem Tag einfach nicht mehr zu überwinden.
Fazit: Insgesamt verdienter Sieg für den VfR. Jedoch sollte man in den nächsten Spielen konzentrierter im Torabschluss agieren. Was den Sieg noch wertvoller macht: Trotz der schweren Beine aufgrund des Freitagsspiels gelgang es, den knappen Sieg einzufahren.
Tore:
0:1 Andi Deckert (20.)
Weiter so, Jungs!!!
von spaddy
Keine Stärke entwickeln können
Die erste Niederlage der noch jungen Saison musste der VfR im Freitagsspiel bei den Spfr. Steinbach einstecken. Kaum spielerische Akzente und schwache Zweikampfwerte sprechen dabei für eine verdiente Pleite.
Die ersten fünf Minuten sahen dabei gar nicht einmal schlecht aus. Man hatte mehr Ballbesitz und diktierte den Gegner. Doch dann kam Steinbach besser in die Zweikämpfe und zerstörte das geliebte Kombinationsspiel der Grün-Weißen. Schon nach acht Minuten hatte Steinbach zwei gefährliche Aktionen auf das Kirchlauterer Tor zu verzeichnen und von den Gästen kam gar nichts mehr nach Vorne. So war es die logische Konsequenz, dass Steinbach in der 14. Minute den Führungstreffer erzielte, als wieder
einmal in der VfR-Abwehr geschlafen wurde. Nichts desto trotz versuchten die Gäste ins Spiel zu kommen und erarbeiteten sich auch gute Möglichkeiten. Etwa in der 19. Minute, als Sebastian Muckelbauer den Ball nur knapp am zweiten Pfosten vorbei köpfte, oder Christian Schnitzer bei seinem Schuss auf das kurze Eck (26.). In der 28. Spielminute fiel das 1:1. Andi Deckert nutzte nach einem Freistoß aus dem Halbfeld einen Abwehrfehler der Steinbacher aus und versenkte das Leder per Direktabnahme unhaltbar im langen Eck. In der 39. Minute hatte der VfR sogar die riesen Chance in Führung zu gehen. Ein zu kurzer Rückpass eines Steinbacher Verteidigers war ein gefundenes Fressen für Steffen Hämmerlein. Dieser lief allein auf den Steinbacher Keeper zu, wartete
ab, sodass der Torwart bereits am Boden lag. Doch dann traf Hämmerlein aus spitzem Winkel nur den Außenpfosten.
Fazit Halbzeit eins: Insgesamt ausgeglichene erste Hälfte, gute Möglichkeiten auf beiden Seiten.
Der zweite Durchgang stand voll in den Zeichen der Steinbacher Kampfeslust. Die Gäste kamen rein gar nicht mit dem harten Spiel der Steinbacher zurecht und gewannen so kaum noch Zweikämpfe. Im Mittelfeld war man viel zu passiv und so waren Chancen für die Gastgeber nur eine Frage der Zeit. In der 60. Minute hatte man noch Glück, als der Steinbacher Stürmer aus fünf Metern über das leere Tor schoss. Aber es war wohl Zeit, Geschenke zu verteilen. Nur eine Minute später hinderte keiner der Kirchlauterer den heimischen Außenstürmer beim Flanken. In der Mitte war die Aufteilung eine einzige Katastrophe und so konnte der Steinbacher Mittelstürmer ganz locker zum 2:1 einköpfen. Die Kirchlauterer schienen nun völlig von der Rolle zu sein und hatten in der 64. Minute
noch Glück, als die Sportfreunde nur die Latte trafen. Sebastian Muckelbauer hatte in der 67. Minute erneut eine ekzellente Kopfballchance, kam jedoch nicht mehr richtig hinter den Ball und vergab so aus drei Metern. In der 69. Minute traf Steinbach wieder nur die Latte, was sie drei Minuten später besser machten. Die Kirchlauterer Hintermannschaft ließ wieder eine Flanke zu und so war es erneut der Steinbacher Mitttelstürmer, der völlig frei zum entscheidenden 3:1 einköpfen konnte. Jetzt versuchten die Gäste zwar noch einmal nach Vorne zu spielen, dabei sprang jedoch nichts mehr zählbares heraus.
Fazit: Verdiente Niederlage, da der VfR an diesem Tag einfach die Steinbacher Zweikampfstärke anerkennen musste. Trotzdem lässt sich die Kirchlauterer Mannschaft nicht unterkriegen und will schon am Sonntag wieder einen Dreier im Auswärtsspiel gegen den TSV Limbach einfahren.
Tore:
1:0 Geisel (14.)
1:1 Andreas Deckert (28.)
2:1 Pankratz (61.)
3:1 Pankratz (72.)
Auf gehts, Jungs!!!
von spaddy
6-Punkte-Start perfekt
Zwei Spiele und sechs Punkte – dem VfR ist ein optimaler Saisonstart gelungen. Denn auch die DJK aus Fürnbach musste die drei Punkte in Kirchlauter lassen. Noch dazu erfreulich: Man konnte auch mal wieder zu Null spielen.
Die Gastgeber kamen gut in die Partie und erspielten sich bereits nach vier Minuten die erste Torchance, als Sebastian Muckelbauer sich auf der rechten Seite gut durchsetzte und den Ball flach und scharf in die Mitte spielte. Dort stand auch schon unser Colonel Deckert bereit, hatte jedoch Pech, da er die Kugel nur knapp verfehlte. Durch viel Bewegung der VfR-Akteure konnte das Leder flott von Mann zu Mann gespielt werden, wodurch auch weitere Tormöglichkeiten entstanden. Etwa in der 9. Minute für Sebi Muckelbauer oder in der 15. Minute für Steffen Hämmerlein, als er aus zu spitzem Winkel abschloss und der starke Gästetorhüter parieren konnte. Es dauerte bis zur 21. Spielminute ehe der VfR seine Überlegenheit
in ein Tor ummünzen konnte. Nach einem Foul, ca. 30 Meter vor dem Fürnbacher Tor, schaltete Andi Deckert am schnellsten und lupfte den Ball über die Gästeabwehr genau in den Lauf des aufmerksamen Christian Schnitzer. Dieser umkurvte den Torwart und schob zum verdienten 1:0 ein. Und man hielt das Tempo auch bis zur 35. Minute hoch, doch die dadurch entstandenen Chancen konnten nicht genutzt werden (Hämmerlein 23., Schnitzer 34.). Plötzlich hörte Kirchlauter das Fußballspielen auf.
Keine Bewegung und lange Bälle in die Spitze ließen die Gäste besser aufkommen. In der 38. Minute tauchte Fürnbach zum ersten Mal gefährlich vor Markus Geier auf. Aber dieser reagiert glänzend. Zwei Minuten später kam Marco Laufer nach einem Fehlpass im Mittelfeld an den Ball und setzte sich gegen zwei Kirchlauterer Verteidiger durch, scheiterte aber erneut an Markus Geier. Und auch in der 44. Minute fand Laufer bei seinem gut getretenen Freistoß seinen Meister im Kirchlauterer Schlussmann.
Fazit Halbzeit eins: Guter Beginn vom VfR, der zehn Minunten vor der Pause das Fußballspielen einstellte, sodass Fürnbach immer besser ins Spiel kam.
Anfang der zweiten Hälfte lief es spielerisch zwar nicht viel besser wie in den Schlussminuten der ersten Halbzeit, doch die Kirchlauterer konnten die Begegnung dank größerem kämpferischen Einsatz wieder kontrollieren. In der 61. Minute kam die technische Stärke aber wieder zum Vorschein. Thorsten Ammon eroberte den Ball in der eigenen Hälfte und leitete auch sofort den Gegenangriff durch einen doppelten Doppelpass mit Sebastian Muckelbauer ein. Dieser spielte den Ball in den Sechzehner, wo Spielertrainer Andi Deckert den Ball nicht mehr entscheidend treffen konnte, sodass der Gästetorwart die Kugel entschärfte. Mehr Gefahr kam in der 71. Minute auf: Erst spielte Daniel Selig auf Sebastian Muckelbauer, der aus elf Metern genau in die Tormitte schoss. Danach hatte Selig selbst die Chance, ein Tor zu erzielen. Doch nicht der Ball landete im Gehäuse, sondern Selig selbst. Der Ball aber kullerte knapp am Tor vorbei. Und der agile Daniel Selig kam in der 79. Minute nochmal frei zum Abschluss. Aber auch er schob den Ball aus 11 Metern genau auf den Torwart. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Jetzt kam die Zeit von Youngster Steffen Hämmerlein. In der 83. Minute schloss er einen Konter mit einem gut gedachten Lupfer aufs lange Eck ab. Doch der gut aufgelegte Gästekeeper Markus Schlosser vereitelte wieder das 2:0. Jedoch ließen die VfR`ler nicht nach und drängten weiter auf die Entscheidung. Jonas Kapitz legte nach einer starken Balleroberung mustergülig für Steffen Hämmerlein auf. Hämmerlein war eiskalt und spielte den diesmal chancenlosen Markus Schlosser aus und schob zum 2:0 ein – die lang ersehnte Entscheidung.
Fazit: Hochverdienter Sieg dank großem kämpferischem Einsatz und spielerischer Überlegenheit. ABER: Wie schon gegen Donnersdorf ließ man haufenweise Chancen zur Entscheidung aus, was sich in Zukunft unbedingt bessern muss. TROTZDEM: Respekt für die „Selbstverständlichkeit“, den Gegner zu Hause so zu kontrollieren.
Tore:
1:0 Christian Schnitzer (21.)
2:0 Steffen Hämmerlein (85.)
Weiter so, Jungs!!!
von spaddy
Frühen Schock gut weggesteckt
Nachdem man nach dieser Vorbereitung aufgrund eher schwächerer Gegner nicht genau wusste, wo man denn leistungsmäßig eigentlich steht, können die Verantwortlichen des VfR den nächsten Spielen etwas gelassener entgegen blicken. Denn man konnte im ersten Spiel der Saison 2009/2010 den FC Donnersdorf mit 3:2 bezwingen und somit frühzeitig den ersten Dreier einfahren.
Doch für diesen Sieg musste die Mannschaft wirklich hart arbeiten. Als der Donnersdorfer Spielertrainer Andreas Meißner bereits in der 3. Minute nach Unstimmigkeiten in der Kirchlauterer Abwehr per Kopf den Führungstreffer für die Gäste erzielen konnte, waren die heimischen Fans und Spieler doch erst einmal geschockt. Der VfR versuchte aber nach vorne zu spielen und hatte in der 5. Minute auch die erste Torannäherung, als Jonas Kapitz das Leder nach einem Eckball nicht im Donnersdorfer Tor unterbringen konnte. Der Gast konzentrierte sich weitestgehend auf das Verteidigen und so hatte der VfR doch ein deutliches spielerisches Übergewicht. Und dieses wurde dann auch in Tore umgemünzt. Christian Griebel führte einen Freistoß an der Mittellinie schnell aus. Der Ball kam genau in den Lauf von Daniel Selig, welcher vor seiner Hereingabe den Kopf nochmals hochnahm und den gut positionierten Sebastian Muckelbauer mustergültig in Szene setzte. Muckelbauer hatte bei seinem Schuss etwas Glück, da dieser von einem Donnersdorfer Spieler noch abgefälscht wurde und so unhaltbar ins lange Eck kullerte – das 1:1 in der 17. Spielminute. Und die Heimelf machte weiter Druck. Nach weiteren Möglichkeiten stand der neue Kirchlauterer Spielertrainer Andreas Deckert in der 28. Minute plötzlich allein vor dem Schlussmann der Gäste und versenkte cool zum 2:1. Drei Minuten später hatte man allerdings Glück, weil Dominic Kurz allein vor Markus Geier auftauchte, dieser aber glänzend reagierte und so den Ausgleich verhinderte. Stattdessen erhöhte Kirchlauter in der 35. Minute auf 3:1: Ein verunglückter Schuss von Andi Deckert landete genau vor die Füße von Steffen Hämmerlein, der den Ball nur noch über die
Linie drücken musste. Und nur eine Minute später hatte man die endgültige Entscheidung auf dem Fuß. Erneut Steffen Hämmerlein setzte sich im gegnerischen Strafraum ausgezeichnet durch, traf jedoch bei seinem Schuss nur den Pfosten. Und so kam es, wie es so oft im Fußball kommen muss. In der 45. Minute bekam Donnersdorf noch einmal einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Dominic Kurz hob den Ball über die Mauer und erzielte so den Anschlusstreffer mit dem Pausenpfiff.
Fazit Halbzeit eins: Nervöser Beginn konnte in eine Zweitoreführung umgewandelt werden. Jedoch hatte man es verpasst, den Sack mit dem 4:1 zuzumachen und brachte so den Gast zurück ins Spiel.
Im zweiten Abschnitt musste man befürchten, dass der FC Donnersdorf noch einmal mächtig Druck machen würde. Aber der VfR spielte weiter nach vorne, sodass der Gast kaum offensive Akzente setzen konnte. So hatte Andi Deckert die erste Torchance in der 53. Minute, als er nicht mehr entscheidend hinter den Ball kam und das Spielgerät knapp über das Gästetor köpfte. Nur drei Minuten später nahm Daniel Selig dem Donnersdorfer Libero den Ball ab und schob die Kugel am Torhüter vorbei. Viele Zuschauer hatten bereits den Torschrei auf den Lippen, doch er traf nur den Pfosten. Das hätte die Entscheidung sein müssen. Während die Partie im weiteren Verlauf an Tempo abnahm, nahm sie doch deutlich an Härte zu. Viele Verletzungsunterbrechungen verhinderten ein flüssiges Spiel und so waren Torszenen Mangelware. Erst in der 77. Minute hatte Donnerdorf nach einer Standardsituation den Ansatz einer Chance, doch der Ball wurde am Tor vorbeigeköpft. Auch Kirchlauter hatte einige Schusschancen, die jedoch im einzelnen nicht wirklich erwähnenswert waren.
Fazit: Dieses Spiel fand einen hochverdienten Sieger. Jedoch machte sich der VfR das Leben selbst schwer, weil man es immer wieder versäumte, das Spiel zu entscheiden. Aber man hatte den Gegner zu jedem Zeitpunkt unter Kontrolle, was die Überlegenheit der Heimelf nochmals unterstreicht.
Tore:
0:1 Andreas Meißner (3.)
1:1 Sebastian Muckelbauer (17.)
2:1 Andreas Deckert (28.)
3:1 Steffen Hämmerlein (35.)
3:2 Dominic Kurz (45.)
Weiter so, Jungs!!!
von spaddy
Viel umjubelter Sieg zum Klassenerhalt
Durch einen 4:1 Heimsieg gegen den SC Ebrach/Koppenwind hat sich der VfR Kirchlauter den Klassenerhalt am letzten Spieltag gesichert. Und dieser Sieg war auch unbedingt notwendig, da auch die Konkurrenz aus Hermannsberg und Oberschwappach gewonnen hat.
Der VfR fand gut ins Spiel. Schon nach vier Minuten hatte Daniel Selig die erste Torchance, als er den gegnerischen Torwart bereits ausgespielt hatte, dieser jedoch den anschließenden Torschuss noch abwehren konnte. Zwei Minuten später schon die nächste Möglichkeit für die Heimelf, die von Sebastian Muckelbauer vergeben wurde. In der 9. Minute dann der Schock: Ein Ballverlust im Mittelfeld ermöglichte es, dass Dimitry Martinow alleine auf Markus Geier zulaufen konnte und mit einem geschickten Heber das 0:1 erzielte. Kurz geschüttelt spielten die Jungs vom VfR, die heute in ungewohnten roten Trikots aufliefen, weiter nach vorne. Und das machte sich auch bezahlt. In der 18. Minute verarbeitete Steffen Hämmerlein ein hohes Anspiel ausgezeichnet, sodass er per Dropkick den Ausgleich machen konnte. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften hatten gute Torchancen, die jedoch reihenweise vergeben wurden. Etwa Florian Hegent (21.) für Ebrach oder Christian Griebel (28.) für den VfR. Auch kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gastgeber Glück, als ein Ebracher
Spieler den Ball aus acht Metern nicht im Tor unterbringen konnte.
Fazit Halbzeit eins: Ausgeglichene Partie mit guten Chancen für beide Seiten.
Den zweiten Durchgang begannen die Gäste aus Ebrach schwungvoll. Der jungen Kirchlauterer Mannschaft war die Nervosität doch anzumerken. Aber man brachte die Sturm- und Drangphase dank der gut stehenden Kirchlauterer Hintermannschaft unbeschadet über die Bühne.
Als Jonas Kapitz in der 54. Minute das Leder aus gut 20 Metern gegen das Lattenkreuz donnerte, hatten viele Kirchlauterer Anhänger den Torjubel bereits auf den Lippen. Und sie wurden auch erlöst, denn der Abpraller landete genau vor die Füße des Youngsters Steffen Hämmerlein, der seinen Doppelpack zum 2:1 schnüren konnte. Jetzt war der Bann gebrochen. Nachdem Steffen Hämmerlein in der 59. Minute eine weitere gute Tormöglichkeit ausließ machte Jonas Kapitz mit seiner Lieblingsdisziplin, Weitschüsse, weiter. In der 69. Minute zog er aus etwa 23 Metern ab und versenkte den Ball unhaltbar im linken Winkel – Traumtor zum vorentscheidenden 3:1. Damit zog man den Gästen den Zahn und hatte weitere gute Tormöglichkeiten. In der 73. Minute schloss Sebastian Muckelbauer einen schön vorgetragenen Angriff zum 4:1 ab. Die eingewechselten Manuel Göpfert (78.) und Simon Stretz (79., 86.) hatten sogar noch die Chance, das Ergebnis höher zu gestalten, was aber letztlich des guten wohl auch zu viel gewesen wäre.
Nach dem Schlusspfiff war der Jubel groß. Die heimischen Spieler und Fans feierten mit ihrem Masskotchen den Nichtabtieg und tanzen wohl auch morgen noch.
Fazit: Super Leistung der Kirchlauterer Mannschaft, die dank der tollen Rückrunde ihr Saisonziel auf beeindruckende Art und Weise erreicht hat. Man muss dabei auch berücksichtigen, dass man durch den tollen Zusammenhalt in der Mannschaft die Rückschläge der Hinrunde gut weggesteckt hat und immer an seine eigenen Stärken geglaubt hat, was wohl letztendlich auch entscheidend war.
Tore:
0:1 Dimitry Martinow (9.)
1:1 Steffen Hämmerlein (18..)
2:1 Steffen Hämmerlein (54.)
3:1 Jonas Kapitz (69.)
4:1 Sebastian Muckelbauer (73.)
AUF EINE WEITERE SAISON IN DER KREISKLASSE SW3!!!
von spaddy
Großer Kampf wird nicht belohnt
Jetzt wirds richtig eng im Abstiegskampf. Zwar hat man zumindest die Relegation sicher, doch um eben dieser aus dem Weg zu gehen, wird am letzten Spieltag dringend ein Sieg benötigt, denn in Steinsfeld ging man leer aus.
Nach nicht einmal einer Minute lag man schon mit 0:1 zurück. Eine verunglückte Flanke landete im Kirchlauterer Tor, wobei dieser Ball nicht ganz unhaltbar schien. Die Verunsicherung nach diesem frühen Gegentreffer war der Mannschaft deutlich anzumerken und so dauerte es auch nur bis zur 8. Minute, ehe das schwache Abwehrverhalten mit dem 0:2 bestraft wurde. Der VfR brauchte fünf Minuten, bis er diesen Schock verdaut hatte. Dann spielte man gezielter nach vorne.
In der 18. Minute verlängerte Daniel Selig den Ball bis in den Strafraum, wo Sebastian Koch zu einem Fallrückzieher ansetzte. Er traf den Ball nicht richtig, aber so kullerte die Kugel zum langen Pfosten, wo Klaus Hau bereits wartete und zum 1:2 abstauben konnte. Jetzt dachten die zahlreichen mitgereisten Kirchlauterer Fans, dass sich das Blatt wenden würde, doch weit gefehlt. In der 23. Minute konnte Steinsfeld den alten Abstand widerherstellen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam ein Spieler der Gastgeber völlig frei zum Kopfball und es hieß 1:3. Doch aufstecken wollten die Gäste nicht, denn in der 29. Minute konnte Sebastian Koch das 2:3 erzielen, nachdem er den Ball mit der Pieke aus dem Stand im Winkel versenkte. Dies bedeutete auch gleichzeitig den Halbzeitstand.
Fazit Halbzeit eins: Schwache erste Hälfte der Kirchlauterer, die sehr verunsichert wirkten.
Nach dem Seitenwechsel war den Kirchlauerern die Entschlossenheit ins Gesicht geschrieben. Man wollte unbedingt den frühen Ausgleich. Dazu gab es auch Chancen. In der 52. Spielminute stand Sebastian Muckelbauer allein vor dem Torwart. Der Winkel war jedoch spitz und so konnte der Steinsfelder Torhüter den Ball entschärfen. Der VfR machte weiterhin mächtig Druck. In der 59. Minute hatte man eine gute Torgelegenheit. Nachdem der Torwart der Heimelf erneut parierte, riss er einen Kirchlauterer Spieler zu Boden, als dieser zum Ball gehen wollte. Eigentlich ein klarer Elfmeter, doch der Schiedsrichter hatte es nicht gesehen. Im direkten Gegenzug kam ein Spieler der Sportfreunde nach einer erneuten Unachtsamkeit zum Ball, umkurvte den chancenlosen Markus Geier und schob zum 4:2 ein. Das war wirklich bitter, wenn man bedenkt, dass ca. 30 Sekunden vorher den Kirchlauterern ein klarer Elfmeter verwehrt wurde. Aber die Gäste gaben trotzdem nicht auf. Sie spielten weiter nach vorne und so wurde man in der 75. Minute belohnt. Jonas Kapitz konnte nach schöner Vorarbeit von Sebastian Muckelbauer zum erneuten Anschlusstreffer einköpfen. Nun stand das Spiel auf Messers Schneide. Die VfRler bewiesen eine tolle Moral und liefen an. Fünf Minuten vor dem Ende hatten sie auch die riesen Chance zum Ausgleich, jedoch scheiterte Steffen Hämmerlein an der Steinsfelder Abwehr. Es war jeder Zeit der Ausgleich drin, obwohl Steinsfeld bei den Kontern gefährlich war. An diesem Tag sollte es aber einfach nicht sein und so blieb es bei der unglücklichen 4:3 Niederlage.
Fazit: Die technischen Unsicherheiten der gesamten Mannschaft und die Schwächen in der Abwehr an diesem Tag konnten durch die starke Moral leider nicht ausgeglichen werden. Aber zum Glück haben wir noch alles in der eigenen Hand. Nächsten Samstag muss ein Sieg her, um nicht doch noch von den Nachbarn aus Hermannsberg überholt zu werden und das ungeliebte Relegationsspiel bestreiten zu müssen. Um diesen Sieg gegen Ebrach erringen zu können, und das ist wohl allen Beteiligten klar, bedarf es schon einer Leistungssteigerung!
Aber wir können es ja auch!!!
Tore:
1:0 (1.)
2:0 (8.)
2:1 Klaus Hau (18.)
3:1 (23.)
3:2 Sebstian Koch (29.)
4:2 (61.)
4:3 Jonas Kapitz (75.)
Auf gehts, Jungs!!!
von spaddy
Kirchlauterer Siegesserie reißt
Eigentlich sah es nach den ersten 45 Minuten noch gut aus für den VfR. Denn zur Halbzeit führte man gegen den Tabellendritten aus Trossenfurt mit 1:0. Aber nach der Halbzeit kam alles anders, als man sich es vorgestellt hatte.
Doch nun alles Schritt für Schritt:
Bereits nach zwei Minuten hatte Steffen Hämmerlein die erste Torgelegenheit, als sein strammer Schuss vom Trossenfurter Torhüter gut pariert wurde. Man legte ähnlich engagiert los, wie man es von den Kirchlauterer Jungs aus den letzten Spielen fast schon gewöhnt war. Und der erste Eindruck schien auch nicht zu täuschen. In der 9. Minute scheiterte Sebastian Muckelbauer am Aluminium. Auch im weiteren Verlauf konnte man die spielerische Überlegenheit aufrecht erhalten.
Und in der 23. Minute wurde man dann auch belohnt, denn Sebastian Koch, der nach einer halben Stunde verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste, konnte die Kugel durch einen harten Volleyschuss im gegnerischen Gehäuse unterbringen-Traumtor.
Man nahm diese Euphorie auch gleich mit in den nächsten Angriff und hätte die Führung beinahe ausbauen können, aber Steffen Hämmerlein schob den Ball knapp am Tor vorbei. Nun kamen die Gäste besser ins Spiel. In der 26. Spielminute hatten sie die erste Chance, die jedoch vergeben wurde. Nach 41 Minuten sah das schon gefährlicher aus, doch der starke Markus Geier konnte den abgefälschten Ball gerade noch aus dem Winkel kratzen.
Fazit Halbzeit eins: Weitestgehend ausgeglichene erste Hälfte, mit besseren Torchancen für den VfR.
Der SC Trossenfurt legte im zweiten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Schon nach 48 Minuten musste Markus Geier nach einem Gewühl in höchster Not klären. Glück für den VfR. Aber danach fanden die grün-weißen Knappen zurück zu alter Sicherheit.
Sie konnten sogar noch Akzente nach vorne setzen. In der 59. Minute hatte Christian Griebel eine gute Kopfballmöglichkeit. Er kam jedoch nicht richtig hinter den Ball und so ging das Spielgerät übers Tor. Die Gäste aus dem Steigerwald drückten weiter. Und sie wurden auch in der 64. Minute belohnt. Stefan Gerbig konnte vom 16er-Eck überraschend den Ball ins lange Toreck schlenzen-das 1:1. Der Gastgeber ließ jedoch nicht nach und versuchte nochmal alles, um wieder in Führung zu gehen. Es fehlte ihnen aber dann doch an der letzten Konsequenz. Jonas Kapitz und Sebastian Muckelbauer trugen einen schönen Angriff vor, der jedoch nur mäßig aus aussichtsreicher Position abgeschlossen wurde und auch eine Minute später hatte Sebastian Muckelbauer die erneute Führung auf dem Fuß, doch es gelang ihn nicht, den schwer zu verarbeitenden Ball im Tor unterzubringen. Es fehlte dem VfR an diesem Tag einfach das nötige Glück. Und so kam es, wie es kommen musste. Die nun immer stärker aufkommenden Trossenfurter konnten in der 72. Minute in Führung gehen,
und zwar erneut durch Stefan Gerbig, der nach einem Eckball völlig frei zum Kopfball kam und den Ball unhaltbar versenkte. Jetzt konnte der VfR nichts meht entgegensetzen. Es gab noch weitere Torchancen für den Gast, ehe in der 86. Minute die Entscheidung durch einen sehenswerten Treffer von Loeper fiel. Der VfR steckte zwar nie auf, aber ernsthaft konnte man den Gegner nicht mehr in Verlegenheit bringen.
Fazit: Aufgrund der zweiten Halbzeit ein verdienter Sieg für Trossenfurt. Man muss aber trotzdem den Hut vor der Mannschaft aus Kirchlauter ziehen, die nach den Erfolgen der letzten Wochen toll gekämpft hat, es aber wohl auch aufgrund einiger Ausfälle nicht ganz gereicht hat, den siebten Sieg in Folge einzufahren. Aber Kopf hoch Jungs!!! Wir sind immer für eine Leistungssteigerung gut, was wir ja auch in den letzten Wochen bewiesen haben. Und dann stehen die Chancen gut, am Sonntag in Steinsfeld
die nötigen Punkte einzufahren, um den Klassenerhalt perfekt zu machen!
Tore:
1:0 Sebastian Koch (23.)
1:1 Stefan Gerbig (64.)
1:2 Stefan Gerbig (72.)
1:3 Ullrich Loeper (86.)
Auf gehts, Jungs!!!
von spaddy
Kirchlauter fast schon wie ein Spitzenteam
Das ist Fußball wie wir ihn lieben. Ein flottes und attraktives Spiel sahen die zahlreichen Zuschauer gegen den TSV Prappach.
Schon nach sieben Minuten hatten die Hausherren die erste Torgelegenheit nach einem Freistoß aus dem Halbfeld. Die Mannschaft desVfR machte von Beginn an klar, dass sie das aus den letzen Spielen gewonnene Selbstvertrauen auch gegen den Tabellenzweiten durch ansehnlichen Kombinationsfußball unter Beweis stellen kann.
Denn es wurden auch im weiteren Verlauf gute Torchancen herausgespielt, diese jedoch noch durch Sebastian Muckelbauer (12.) und Steffen Hämmerlein (14.) vergeben. In der 20. Minute spielte ein Prappacher Verteidiger den Ball zurück zu seinem Torwart, welcher den Ball mit der Hand aufnahm. Der fällige indirekte Freistoß aus fünf Metern wurde jedoch durch eine Variante, die eigentlich gar keine war, nicht in ein Tor umgemünzt. Acht Minuten später schlenzte Christian Griebel das Leder nach einer tollen Einzelaktion an die Latte. Doch zwei Minuten später fiel der hochverdiente Führungstreffer für den VfR: Steffen Hämmerlein, der mit hohem Laufpensum glänzte, netzte in Gerd Müller-Manier aus der Drehung ein.
Gleich eine Minute später vergab er jedoch, nachdem ihn Sebastian Koch mit einem verlängerten Kopfball schön in Szene setzte. Bis zur 40. Minute war es ein Spiel auf ein Tor, denn die Kirchlauterer Abwehr stand sehr sicher. Volker Hofmann, der in dieser Saison schon 40 Tore erzielt hat, wurde durch den erneut überragenden Jonas Kapitz komplett aus dem Spiel genommen. Aber auch die anderen Kirchlauterer Defensivkräfte machten einen super Job.
In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit kamen die Gäste jedoch besser ins Spiel und man hatte Mühe, die 1:0 Führung mit in die Kabine zu nehmen.
Fazit Halbzeit eins: Schnelles Fußballspiel, das von Kirchlauter über weite Strecken, auch durch die größeren technischen Möglichkeiten und guten kämpferischen Einsatz, bestimmt wurde.
In der zweiten Halbzeit war es den Prappachern anzumerken, dass sie unbedingt den schnellen Ausgleich erzielen wollten. Schon in der 46. Minuten vergaben sie eine gute Chance dafür. Doch wie das eine selbstbewusste Mannschaft so macht, konnte der VfR in der 51. Minute einen Konter erfolgreich abschließen. Sebastian Muckelbauer setzte sich im gegnerischen Strafraum gut durch und hatte dann noch die Übersicht, den Ball in den Winkel zu zirkeln-das 2:0. Prappach brauchte etwa 15 Minuten,
um diesen Schock zu verdauen. So wurde den Gästen in der 66. Minute ein Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen. Der starke Markus Geier konnte den gut getretenen Ball jedoch mit einer glänzenden Parade entschärfen. Zehn Minuten später war er jedoch machtlos. Nach einem Gewühl im 16er der Heimmannschaft konnte Jochen Full den Anschlusstreffer erzielen. So wurde es nochmals spannend. Die Prappacher taten alles, um doch noch den Ausgleich zu erzielen.
Doch der Kapitän, Thomas Oetinger, hatte seine Mannen gut sortiert und so gelang es dem VfR, den Sieg über die Zeit zu retten.
Fazit: Ein super unterhaltsames Spiel fand den verdienten Sieger, was jedoch die Leistung vom TSV Prappach nicht schmälern soll. Denn ein gutes Spiel ist nur dann möglich, wenn beide Mannschaften auch guten Fußball zeigen.
Der VfR feiert den sechsten Sieg in Folge und kann sich auf Platz 9 verbessern, was jedoch noch nicht den Klassenerhalt bedeutet. Doch wenn wir so weiter spielen, werden wir am Ende unser Ziel erreichen.
Tore:
1:0 Steffen Hämmerlein (30.)
2:0 Sebastian Muckelbauer (51.)
2:1 Jochen Full (75.)
Weiter so, Jungs!!!